Was die „Über mich-Seite“ sein bzw. nicht sein soll und was sie für dich tut:

• besonders und herausstechend sein
• nicht langweilen und
• dich zeigen.

Sie soll nicht:

• eine tabellarische Aufzählung deines Lebens sein,
• selbstbeweihräuchernd deine Zertifikate auflisten,
• deine Firmengeschichte wiedergeben oder
• Verkaufsplattform sein.

Sie tut für dich folgendes:

• passende Kunden anziehen,
• den Aufwärmprozess beschleunigen,
• sie trägt bei, dass du über Google und Co. gefunden wirst.

Was hat die Über mich-Seite mit deinen Stärken zu tun?

In deinem Herzensbusiness lebst du im besten Fall jene Dinge, die du gut kannst, die dich besonders machen! Diese Besonderheiten, diese Stärken will der Leser sehen und spüren . So kannst du die Vertrauensbrücke zum Besucher deiner “Über mich”-Seite bauen.

Kennst du deine Stärken? Fast die Hälfte der Menschen kennt ihre eigenen Stärken NICHT!

Vielleicht war es noch nie relevant für dich, sie zu kennen… Als Businessstarterin und Unternehmerin ist es unumgänglich sich ausführlich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Immerhin sind deine Stärken auch dein stärkster Antrieb. Deine Stärken werden dich über schwierige Phasen tragen können. Sie sind Motor und Karosserie (= Schutzmantel) in einem. Außerdem sind sie der Kern deiner Expertise! Du kannst dir noch so viel Wissen aneignen, du kannst noch so viele Zertifikate machen. Solange du nicht aus deinen Stärken heraus agierst, bleiben DEINE Zufriedenheit und DEIN Wohlbefinden auf der Strecke. Aber genau dafür hast du dich doch selbstständig gemacht – richtig?

In deiner persönliche Geschichte liegen deine Stärken. Betrachte deine Geschichte und du findest sie!

Der Aufbau deiner „Über mich-Seite“ in 5 einfachen Schritten:

1. Die Headline
2. Ein kurzer und vielsagender Text über dich als Perso
3. Fotos und Bildmaterial zu deiner Person und deiner Tätigkeit
4. Ev. Testimonial
5. Call to Action

1. Die Headline

Die Headline ist wichtig für den Traffic deiner Website (= Besucher und Benutzeraufkommen) und vor allem, um den Leser direkt in deinen Text zu ziehen.

Für den Leser deiner „Über mich-Seite“ geht es nur an zweiter Stelle um dich als Person. Er will zunächst nur das Eine wissen:

„Kannst du mein Problem lösen?!“

Daher musst du bereits in der Headline den Lösungsansatz liefern, den der Leser sucht!

Ein wahrer Magnet sind Gefühle. Wenn deine Headline Gefühle transportiert, wird sich der Leser gerne mitreißen lassen.

So könntest du vorgehen:

Ich heiße/Mein Name ist…
und ich… (was du tust, womit du deinem Leser helfen kannst),
damit XY (= dein Leser)
was erreicht/was bewältigt?

Beispiele:

“Hi, mein Name ist Edda und ich stärke Menschen in ihrem täglichen Wohlbefinden durch kreatives Schreiben und durch das Finden der Kraft ihrer persönlichen Geschichte. Schreiben ist mein Tool für dich! Über das Schreiben begleite ich dich zu mehr Wohlbefinden und Freude im täglichen Leben!”

Oder:

“Willkommen, mein Name ist Edda Scharnagl und DEINE Geschichte zu entdecken und DEINE Stärke darin zu finden ist meine Fähigkeit! Ich liebe das Schreiben und als Beraterin für Positive Psychologie ist es meine Leidenschaft Menschen zu bestärken, ihre Stärken zu stärken!
Je mehr Menschen ihr Licht leben, umso heller wird unsere Welt!”

Es geht aber auch ganz anders:

„Hey, ich bin Edda! Ich bin Jungunternehmerin, schreibe mit Begeisterung und liebe Geschichten aller Art!
Ich helfe dir, dich durch Schreiben besser kennen zu lernen. Wenn du deine Geschichte kennst, kannst du deine Stärken darin finden. Schreiben ist mein Tool für dich für mehr Wohlbefinden und Freude im täglichen Leben.
Es kann auch deines werden!“

Deiner Kreativität sind bei der Headline keine Grenzen gesetzt.

Es gibt kein Richtig oder Falsch.

Es gibt nur langweilig oder spannend!

2. Ein kurzer und vielsagender Text über dich als Person

Nun geht es ganz um dich und deine Stärken!
Der Besucher deiner “Über mich”-Seite will nun – da sein Interesse geweckt ist – wissen, ob DU die Person bist, der er sein Problem anvertrauen möchte.

Erzähle das von dir, was in Verbindung zur Problemlösung deines Lesers steht.

Und erzähle von deinen Stärken.

Schwächen zu glätten ist anstrengend. Es bleibt wenig Energie, unsere Talente und Fertigkeiten zu kultivieren. Aber genau diese Fertigkeiten machen dich zum Star auf deinem Gebiet.

Diese Stärken sind dein Trumpf, dein Alleinstellungsmerkmal und der Grund, warum ein Leser zu deinem Kunden wird.

Hier beginnt deine Forschungsreise in dir selbst. Und die kann einen Heidenspaß machen, wenn du dich darauf einlässt!

Wer bist du? Warum stehst du genau an diesem Punkt in deinem Leben? Wie kamst du hierher?

Denk beim Forschen auch an deine Werte und dein Warum als Unternehmerin! Der Leser muss erkennen können, wofür du brennst und warum das so ist.
Folgende Fragen werden dir helfen, deine Geschichte(n) zu finden:
„Nomen est omen“: Welche Geschichte steckt IN deinem Namen/im Namen deines Unternehmens? Wie war der Weg zu diesem Namen.

Warum arbeitest du in diesem Bereich? Was hat dich an genau diesen Punkt gebracht? Warum tust du, was du tust? Was macht genau dich besonders?

Welche Fähigkeiten besitzt du (ohne den genauen Ausbildungsweg zu beschreiben)? Was kannst du besonders gut, womit du deinem Kunden zur Seite stehen und das Problem deines Kunden lösen kannst?

Welche Werte vertrittst du und WARUM machst du, was du machst?
Worauf du beim Schreiben achten darfst, damit dein Text anzieht: Schreibe positiv.
Schreibe originell und anders.
Zeig dich! Versteck dich nicht hinter nullachtfünfzehn Formulierungen. Schreib so, wie dir der Schnabel gewachsen ist und berühre deinen Leser.

Benutze viele verschiedene und starke Worte, die beeindrucken. Schaffe Identifikation! Vor welcher Schwierigkeit bist du gestanden und welche Transformation war nötig.
Auch gut platzierte Fun Facts zeigen mehr von dir.
Sei echt! Die Energie hinter deinen Worten wirkt, jede Unehrlichkeit spürt dein Leser sowieso.

Nicht mehr als rund 500 Worte! Damit ist das Maximum an Aufmerksamkeit des Lesers gut abgedeckt.

3. Fotos und Bildmaterial
zu deiner Person und  deiner Tätigkeit

Wir hören es nicht gerne, aber das Äußere entscheidet über den ersten Eindruck!
Nimm dir wirklich Zeit für gutes Bildmaterial!

Auch hierbei gibt es kein Richtig oder Falsch. Das Wichtigste ist, dass du selbst dich gerne so siehst, wie du dich auf den Fotos präsentierst. Erst danach kommen Originalität und Professionalität.

Es zählt, wer du bist und nicht wer du glaubst sein zu müssen, um Kunden anzuziehen!

4. Ev. Testimonials

Ob Testimonials idealerweise auf der “Über mich”-Seite Platz finden sollten, darüber scheiden sich die Geister. Ich persönlich würde sie anders verorten. Natürlich aber können 1-3 Referenzen gut wirken. Auch eine Presseerwähnung oder ein Markenname, mit dem du bereits gearbeitet hast, können das Vertrauen in dich stärken.

5. Call to Action

Ein Teil der Besucher deiner “Über mich”-Seite ist über eine andere Quelle zu dir gekommen (Social Media, Blog Artikel, Presse, Verlinkung, etc.).

Diese Besucher haben bereits Interesse, wenn sie mehr über dich erfahren möchten. Das bedeutet, mach den Weg, mit dir in Kontakt treten zu können, so einfach wie möglich!

Die Conversion-Rate (=Aktionen, die der Besucher durchführt) ist von der “Über mich”-Seite aus um bis zu 80% höher als von jeder anderen Seite deiner Website. Baue daher ein Kontaktformular, einen Kontaktbutton oder ev. sogar einen Angebotsbutton ein.